Panzer sind heute aus keiner Armee mehr wegzudenken. Neben der Infanterie, den See- und den Luftstreitkräften sind die Panzertruppen eine der Grundsäulen des Militärs. Viele sind der Meinung, dass es sich bei den Panzertruppen um eine relativ junge Waffengattung handelt, die erst mit dem ersten Weltkrieg aufgekommen ist. Tatsächlich gibt es aber schon weitaus frühere Versuche, die eigenen Soldaten mittels gepanzerter Fahrzeuge vor feindlichem Beschuss zu schützen.
Ein typisches Beispiel hierfür sind die Streitwagen der römischen Legionen, deren Wirken dem der modernen Panzer nicht unähnlich ist. Die Soldaten waren durch das Chassis vor den Gegnern geschützt, während sie mit großer Wucht die feindlichen Linien durchbrechen konnten. Zusätzlich konnten die Gegner noch durch mitgeführten Bogenschützen oder Speerwerfen unter Beschuss genommen werden. Zahlreiche Schlachten wurden durch den Einsatz von Streitwagen entschieden.
Auch danach gab es immer wieder Versuche, mittels fahrbaren Festungen die Gegner zu bezwingen. Einer der bekanntesten Konstrukteure eines solchen Panzerfahrzeugs war Leonardo da Vinci, dessen Entwurf allerdings noch mit Muskelkraft angetrieben wurde und der tatsächlich nie gebaut wurde. 1855 wurde dann der erste „Panzer“ in Schildkrötenform als Vorschlag von James Cowan veröffentlicht, der mit einem Dampfantrieb ausgestattet werden sollte. Auch dieses Modell wurde tatsächlich nie gebaut. Bis zum Kriegsbeginn 1914 wurden zahlreiche Modelle entworfen, deren Nutzbarkeit mehr als fraglich war, allerdings gibt es darunter ein Modell, welches seiner Zeit weit voraus war. 1911 präsentierte der österreichische Oberleutnant Gunther Burstyn ein Panzerkonzept, welches die Eigenschaften eines echten Panzers innehatte. Eine Panzerung, einen Kettenantrieb und einen drehbaren Turm mit Geschützen. Durchsetzen konnte sich die Idee aber nicht.
Erst im Jahr 1916, als sich die Truppen in ewig dauernden Grabenkämpfen festgefahren hatten, kam es zum ersten Einsatz der sogenannten „Tanks“, gepanzerten Fahrzeugen mit Kettenantrieb, die mit MGs und Kanonen ausgerüstet waren. Der Angriff mit 375 „Tanks“ überraschte die deutschen Truppen und führte tatsächlich zu einem kurzen Einbruch der Front. Allerdings waren die gepanzerten Einheiten nicht in der Lage den fliehenden Soldaten nachzusetzen, so dass diese sich sammeln und zurückschlagen konnten. Als Ergebnis fanden sich die Truppen in der gleichen festgefahrenen Situation wieder.
Erst die Nutzung der deutschen Panzer als eigenständige Waffengattung im zweiten Weltkrieg, bei denen die Panzer als Speerspitze die feindlichen Linien durchbrach und den Gegner dann von hinten angriff, zeigte die Möglichkeiten dieser unverzichtbaren Waffengattung. Seit dieser Zeit haben sich die Panzer ständig weiterentwickelt und den aktuellen Gegebenheiten in den Gefechten immer wieder angepasst. Moderne Panzer sind hoch technisierte, vernetzte und extrem schlagkräftige Einheiten, deren Anblick die Gegner noch immer in Ehrfurcht erstarren lässt. Der Leopard 2 A6 stellt dabei den weltweit beliebtesten und technisch ausgereizten Panzer dar, was er in zahlreichen Manövern und Einsätzen wiederholt unter Beweis gestellt hat.
Als Modell der Torro Pro-Edition ist der Leopard 2A6 mit einer Metallunterwanne inklusive Drehstabsfederung ausgestattet, an welchen die Metalllaufrollen befestigt sind. Die Oberwanne kann mittels Schnellverschluss geöffnet werden und bietet schnellen Zugriff auf die verschiedenen RC Komponenten im Modell, beispielsweise den Antrieb, den Rauchgenerator oder den Akku. Am Heck der Wanne befinden sich unter Klappen versteckt, die Ladebuchse zum externen Aufladen des Akkus, sowie Lautstärkeregler sowie die Schalter für den Rauchgenerator. Der Turm des Leopards in der Torro Pro-Edition ist teilweise aus Metall gefertigt und beherbergt die Schusseinheit welche mit dem Kanonenrohr aus Metall verbunden ist. Die schussfähige Kanone verschießt 6 mm BB Geschosse mit einer Reichweite von bis zu 200 Metern. Die Metallfahrerluke auf der Oberwanne ist beweglich ausgeführt und am Heck runden Ätzteile der Lüfterabdeckung aus Messing die Optik ab. Der Panzer wird mit einer hochwertigen Airbrush-Lackierung mit Wüstentarnung ausgeliefert. Ein kompletter Satz mit Stickern, mit welchen die Zugehörigkeit des Leopard 2 A6 festgelegt werden kann, gehört zum Lieferumfang.
Besonderheiten des RC Panzers Leopard 2 A6 Torro Pro Edition
- Metallturm mit Alu-Kanonenrohr
- Metallunterwanne
- 360° Turmdrehung
- Stahlgetriebe
- Metallketten, Metalltreib- und Leiträder, Metall Laufrollen
- Torro Holzkiste
- BB Schuss
Details/Lieferumfang:
- R/C Panzer Leopard 2A6 Pro-Edition Maßstab 1/16
- 2.4 GHz Steuerung (6x AA Batterien für Sender benötigt, nicht im Lieferumfang)
- Turm teilweise aus Metall mit Alu-Kanonenrohr
- Metall Unterwanne mit Drehstabsfederung
- Metallketten, Metalltreib- und Leiträder, Metall Laufrollen
- 360° Turmdrehung
- inkl. 4 in 1 Metallgetriebe aus Stahl
- inkl. Rauchgenerator
- inkl. Soundmodul
- inkl. Schußeinheit
- stufenlose Geschwindigkeit
- Fernbedienung 2.4 GHz
- Maße: ca. 70x22x18(LxBxH cm)
- Akku 7,2V
- Schussfunktion über Schalter abstellbar
- Munitionsmagazin für 100 Kugeln 6mm
- Ladegerät 7,2V deutsche Norm
- ca. 100 Schuß 6mm Munition
- Zielscheibe
- 1 Flasche Rauchliquid
- Aufkleberset
- Kleinteile/Zubehörset
- Holzkiste in Munitionskistenlook für Transport und Aufbewahrung
- Farben: Wüstentarn NATO
- Gewicht ca. 12,0 kg inkl. Zubehör
- Bedienungsanleitung englisch und deutsch
Warnhinweise:
- Benutzung unter unmittelbarer Aufsicht von Erwachsenen
- Mindestalter: 14 Jahre
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet. Erstickungsgefahr aufgrund verschluckbarer Kleinteile.