Der Leopard 2 verdankt seine Entwicklung im Prinzip einer fehlgeschlagenen Zusammenarbeit der USA und der Bundesrepublik Deutschland. Die beiden Staaten wollten ursprünglich einen Panzer entwickeln, welcher den damaligen Hauptpanzer der Truppen, den M48 Patton II, ablösen sollte. 1963 wurde mit der bilateralen Entwicklung der Kampfpanzers 70 begonnen, also noch vor der Serienreife des Leopard I. Allerdings waren die Ansprüche an den Panzer extrem hoch, zumal beide Seiten unterschiedliche Prioritäten setzten, welche teilweise nicht miteinander vereinbar waren. Aus diesem Grund wurde das Projekt 1969 eingestellt.
Die USA nutzten die Erkenntnisse, welche aus dem Projekt gewonnen werden konnten, für die Entwicklung des M1 Abraham, in Deutschland wurden die Informationen für einen neuen Panzer genutzt, der den aktuellen und sehr erfolgreichen Leopard 1 ablösen sollte. So konnten die deutschen Entwickler auf zwei Erfahrungsschätze zurückgreifen, die des Leopard 1 und die des Kampfpanzer 70. Eine zunächst geplante Kampfwertsteigerung des Leopard I mit dem Projektnamen „Vergoldeter Leopard“ wurde 1970 eingestellt, stattdessen begann die Entwicklung der Prototypen mit dem Titel „Leopard 2K“. In den Jahren 1972 bis 1974 wurden insgesamt 16 Prototypen mit der Bezeichnung „PT“ gebaut (PT1 bis PT 17, die Nummer 12 wurde nicht vergeben), welche ausgiebig getestet wurden, um mit den gewonnenen Erkenntnissen das spätere Serienmodell zu optimieren.
In der ersten Entwicklungsphase wurde noch mit zahlreichen Modifikationen experimentiert. Dazu gehörten unterschiedliche Panzerungen, Antriebe, Turmformen und Bewaffnungen, unter anderem wurde eine 152 mm Kanone auf einem der Modelle getestet (was verworfen wurde, da das Chassis dem gewaltigen Rückstoß auf Dauer nicht gewachsen war). Die ersten Truppenversuche begannen 1973 mit zwei Prototypen in der Kampftruppenschule 2 (Münster), weitere 4 Prototypen wurden 1974 zu Testzwecken ausgeliefert. Neben intensiven Mobilitäts- und Schussprüfungen wurde der Panzer auch unter den verschiedensten klimatischen Verhältnissen getestet, um ein universell einsetzbares Fahrzeug zu kreieren.
Eine zeitgleich durchgeführte Entwicklung eines experimentellen Doppelrohr-Kasemattpanzers mit der Bezeichnung VT1 (Versuchsträger 1) wurde schließlich zugunsten des Leopard 2 im Jahr 1985 eingestellt. Somit wurde der Leopard 2 zum Hauptpanzer der Bundeswehr und zum erfolgreichsten Panzermodell in der Entwicklungsgeschichte der Panzertechnik. Ein überaus erfolgreiches und weltweit geachtetes Panzermodell, welches es ohne den Fehlschlag bei der Deutsch-Amerikanischen Zusammenarbeit nie gegeben hätte.
Als Modell der Torro Pro-Edition ist der Leopard 2 A6 mit einer Metallunterwanne inklusive Drehstabsfederung ausgestattet, an welchen die Metalllaufrollen befestigt sind. Die Oberwanne kann mittels Schnellverschluss geöffnet werden und bietet schnellen Zugriff auf die verschiedenen RC Komponenten im Modell, beispielsweise den Antrieb, den Rauchgenerator oder den Akku. Am Heck der Wanne befinden sich unter Klappen versteckt, die Ladebuchse zum externen Aufladen des Akkus, sowie Lautstärkeregler sowie die Schalter für den Rauchgenerator. Der Turm des Leopard 2 A6 in der Torro Pro-Edition ist teilweise aus Metall gefertigt und beherbergt die Schusseinheit, welche mit dem Kanonenrohr aus Metall verbunden ist. Die schussfähige Kanone verschießt 6 mm BB Geschosse. Die Metallfahrerluke auf der Oberwanne ist beweglich ausgeführt und am Heck runden Ätzteile der Lüfterabdeckung aus Messing die Optik ab. Der Panzer wird mit einer hochwertigen Airbrush-Lackierung im UN Look ausgeliefert. Ein kompletter Satz mit Stickern, mit welchen die Zugehörigkeit des Leopard 2 A6 festgelegt werden kann, gehört zum Lieferumfang.
Besonderheiten des RC Panzers Leopard 2 A6 Torro Pro Edition in UN Tarn
- Metallturm mit Alu-Kanonenrohr
- Metallunterwanne
- 360° Turmdrehung
- Stahlgetriebe
- Metallketten, Metalltreib- und Leiträder, Metall Laufrollen
- Torro Holzkiste
- BB Schuss
Details/Lieferumfang:
- R/C Panzer Leopard 2A6 Pro-Edition Maßstab 1/16
- 2.4 GHz Steuerung (6x AA Batterien für Sender benötigt, nicht im Lieferumfang)
- Turm teilweise aus Metall mit Alu-Kanonenrohr
- Metall Unterwanne mit Drehstabsfederung
- Metallketten, Metalltreib- und Leiträder, Metall Laufrollen
- 360° Turmdrehung
- inkl. 4 in 1 Metallgetriebe aus Stahl
- inkl. neue Power Motoren
- inkl. Rauchgenerator
- inkl. Soundmodul
- inkl. Schußeinheit
- stufenlose Geschwindigkeit
- Fernbedienung 2.4 GHz
- Maße: ca. 70x22x18(LxBxH cm)
- Akku 7,2V
- Schussfunktion über Schalter abstellbar
- Munitionsmagazin für 100 Kugeln 6mm
- Ladegerät 7,2V deutsche Norm
- ca. 100 Schuß 6mm Munition
- Zielscheibe
- 1 Flasche Rauchliquid
- Aufkleberset
- Kleinteile/Zubehörset
- Holzkiste in Munitionskistenlook für Transport und Aufbewahrung
- Farben: UN
- Gewicht ca. 12,0 kg inkl. Zubehör
- Bedienungsanleitung englisch und deutsch
Warnhinweise:
ACHTUNG:
- Benutzung unter unmittelbarer Aufsicht von Erwachsenen
- Mindestalter: 14 Jahre
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet. Erstickungsgefahr aufgrund verschluckbarer Kleinteile.